Die Reiter des Bayernchampionats trotzten dem Wetter – und konnten sich auf beste Organisatoren und weise Richter verlassen. Den ganzen Vormittag hatte es wie aus Kübeln gegossen, so manch einer mag sich seinen Start überlegt haben, denn so viel Wasser in so kurzer Zeit verträgt auch nicht der beste Boden. Hausherr Dietmar Gugler meinte nur: „Die ganze Woche haben wir herrliches Urlaubswetter und jetzt, wo eine der schwersten Prüfungen des Turniers ansteht….“
Doch Petrus war auf der Seite der Reiter: der Regen wurde schwächer, hörte gar auf und der Traktorfahrer bearbeitete unermüdlich den Parcours. Das Richtergremium verlegte den Start eine halbe Stunde nach hinten, die dem Platz sehr gut tat.
So stellten sich schließlich 22 Starterpaare dem anspruchsvollen Parcours von Johann Sailer und seinem Team, sechs blieben fehlerfrei. Als neunter Starter übernahm der Augsburger Wolfgang Puschak, Bayernchampion des Jahres 2018, mit seinem 13-jährigen Westfalen Number One die Führung und siegte schließlich vor seinem Vereinskollegen Maximilian Ziegler auf der neunjährige n Clarissa und Sven Fehnl, der dieses Mal auf Geronimo gesetzt hatte. Bei der ersten Qualifikation in München hatte er mit Fascination gesiegt. Christoph Kaufmann aus Jettingen belegte Rang vier und fünf auf Calippo und Boston du Banney vor dem Landshuter Reinhard Sax und seinem KWPN Schimmel Chambery. Rang sieben ging an Tobias Bachl auf Corne B.
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